Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den
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Überschallflug: Flug mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als die
Schallgeschwindigkeit und
heute durch die Mach-Zahl gekennzeichnet wird. Für den Überschallflug gelten die Gesetzmäßigkeiten der
Gasdynamik.
Am Flugkörper bildet sich eine Kopfwelle mit Mach-Kegel aus. Beim Übergang vom Unterschallflug zum Überschallflug treten
qualitative Änderungen der Stabilität und Steuerbarkeit sowie starke quantitative Änderungen der aerodynamischen
Beiwerte
am Flugkörper auf. Da vor allem der Luftwiderstand {Widerstand) beim Übergang zum Überschallflug sehr stark anwächst,
aber im Überschallflug wieder abfällt, spricht man bei diesem Vorgang auch bildhaft vom Durchstoßen der Schallmauer.
Die Konstruktion von Flugkörpern muß dem Überschallflug angepaßt sein. Ihre Formen sind durch große Schlankheit, spitze oder scharfe Vorderkanten,
geringe Auftreffwinkel des Luftstroms u.a. gekennzeichnet.
Evolutionen, d.h. Bewegungsänderungen, sind im Überschallflug mit großen Kraftwirkungen am Flugkörper verbunden,
was große Festigkeit und Stabilität des Flugkörpers erfordert.
Der große Schubbedarf ( erforderlicher Schub)
übersteigt die Kapazität von Propellerantrieben, so daß nur Strahlantriebe verwendet werden. Geschichtliches: Der erste Überschallflug eines bemannten Flugzeugs wurde am 14. Okt. 1947 von Charles Yeager (USA)
mit einer Bell X-1 durchgeführt, wobei er M=1,04 erzielte.
Heute fliegen Militärflugzeuge mit bis zu 3,5facher und die ersten Passagierflugzeuge flogen (Tu-144 und
Concorde) mit bis zu 2,5facher Schallgeschwindigkeit.
vergl.: Schnell wie der Schall
Form der Gonadendysgenesie. Es ist nur ein X-Chromosom vorhanden: 45,X0. Es gibt auch Mischformen,
sogenannte Mosaike, wie 46,XY/45,X0.
Meist weibliche Erscheinung
und geringe Körpergröße.
Eine Urtitersubstanz oder primärer Standard, kurz auch Urtiter genannt, ist eine gut wägbare Reinstsubstanz, die sich zur Herstellung von Lösungen mit genau
bekanntem Gehalt (Urtiterlösungen) eignet. Diese Lösungen dienen dann dazu, den Gehalt der bei der Maßanalyse verwendeten Normallösung (= Maßlösungen) direkt oder
über einen mit ihnen eingestellten sekundären Standard zu bestimmen.
Im Idealfall besitzt eine Urtitersubstanz folgende Eigenschaften:
Ihre Zusammensetzung entspricht exakt ihrer Formel.
Sie reagiert stöchiometrisch, d.h. vollständig gemäß der Reaktionsgleichung.
Sie ist unbegrenzt haltbar, d.h. auch inert gegen Zersetzung und Umwandlung an der Luft. Sie ist also unempfindlich gegenüber dem Luftsauerstoff.
Sie reagiert nicht mit der Luftfeuchtigkeit und ist nicht
hygroskopisch.
Sie gibt aber auch kein Kristallwasser ab, möglichst auch nicht bei Lagerung oberhalb Raumtemperatur.
Sie reagiert nicht mit dem Kohlendioxid der Luft.
Sie hat eine große Molmasse und auch eine hohe Äquivalentmasse, so dass der relative Wägefehler gering bleibt.
Sie ist im gewünschten Lösungsmittel,
zumeist Wasser, manchmal aber auch in Säure oder organischem Lösungsmittel, leicht löslich.
Nicht zwingend erforderlich, aber wünschenswert ist eine lange Haltbarkeit der hergestellten Lösungen.
Umgekehrtes Mikroskop
Mit einem umgekehrten oder Inversmikroskop kann man mehr oder weniger durchsichtige Objekte, welche sich in kleinen Fläschchen, durchsichtigen Kulturschalen,
Tassen oder Petrischalen usw. befinden,
untersuchen.
Die Gefäße können eine Höhe von max. 30 mm haben. Die Breite und Tiefe der Gefäße sind nicht von besonderer Bedeutung.
Das umgekehrte Mikroskop eignet sich ideal für den Umweltschutz, die Untersuchung von Wässern,
Flüssigkeiten,
Kristallen in Flüssigkeiten, sowie Zellkulturen.
Das inverse Mikroskop ist natürlich auch für normale Mikropräparate vorzüglich geeignet. Die Vergrößerung reicht von 20- bis 1000-fach.
Als V-Bomber wurden die drei strategischen Bomber der britischen Royal Air Force
bezeichnet. Sie wurden in den späten 1940er Jahren entwickelt, in den 1950er
Jahren in Dienst gestellt und trugen allesamt ein V als ersten Buchstaben
der Typbezeichnung(Vickers Valiant, Handley Page Victor,
Avro Vulcan). Alle drei Flugzeug-Typen waren für den Einsatz von Kernwaffen
konzipiert, konnten aber auch konventionelle Abwurf- und später
(abgesehen von Valiant) auch Lenkwaffen tragen. Die Aufgabe
als strategischer Kernwaffen-Träger verloren sie
aber spätestens Ende der 1960er Jahre aufgrund der
wachsenden Leistungsfähigkeit der modernen Luftabwehr. Als Rückgrat der
britischen Atomstreitmacht im Kalten Krieg wurden sie
durch die Atom-U-Boote der Resolution-Klasse
ersetzt, die von den USA gelieferte Polaris-Raketen
führten.
Van-der-Waals-Radius
Als Van-der-Waals-Radius
(nach Johannes Diderik van der Waals) eines Atoms
bezeichnet man den Radius einer gedachten harten Kugel,
welche als Modell für das Atomverhalten herangezogen wird. Van-der-Waals-Radien
werden durch die Abstände nichtverbundener Atompaare in Kristallen ermittelt.
Das Van-der-Waals-Volumen ergibt sich als
nach dem italienischen Gelehrten Venturi (1746-1822 benannter Druckgeber.
Man benutzt es zum Messen der
Strömungsgeschwindigkeit, indem man
Druckmessungen an den unterschiedlichen Durchmessern vornimmt.
Verbundwerkstoff
Ein Verbundwerkstoff ist ein Werkstoff aus zwei oder mehr verbundenen Materialien. Der
Verbundwerkstoff besitzt andere Werkstoffeigenschaften als seine einzelnen Komponenten. [mehr..]
Verdichtungsstoß
Ein Verdichtungsstoß ist ein Begriff aus der Strömungslehre.
Er beschreibt eine unstetige (sprunghafte) Änderung des Strömungszustandes, die nur bei
überschallschneller Strömung
in kompressiblen Medien auftritt.
Beim Verdichtungsstoß steigen Dichte, Druck und
Temperatur des Mediums an, während jedoch dessen
Strömungsgeschwindigkeit und Mach-Zahl sinkt.
Nach der Lage der Stoßfront relativ zur
Strömungsrichtung unterscheidet man zwischen senkrechten und schrägen Verdichtungsstößen. Ein senkrechter
Stoß bringt Überschallströmung stets auf Unterschall,
wobei die Strömungsrichtung beibehalten wird.
Ein schräger Stoß verringert die Geschwindigkeit (allerdings nicht zwingend auf Unterschallgeschwindigkeit) und verändert die Strömungsrichtung.
Verspannung
Befestigung von Tragflügel, Leitwerk, Fahrwerk u.a. am Rumpf durch Spanndrähte,
um die Festigkeit zu erhöhen und die Lage zu fixieren.
Verpuffung
Von einer Verpuffung wird gesprochen, wenn es durch die Verbrennungsreaktion zwar zu einer Volumenerweiterung, nicht aber zu einem relevanten Druckaufbau kommt.
Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit und die damit verbundene Ausdehnung bzw. Verdichtung der entstehenden Gase kann hier eine Geschwindigkeit von 0,01 – 1 m/s
annehmen. Die frühere Definition eines maximalen Druckes von unter 100 kPa (1 bar) ist nicht mehr gebräuchlich.
Beispielhaft sind Verpuffungen in Feuerungsanlagen, in denen bei fehlender Vorbelüftung (unverbrannte Brennstoffe) oder durch unvollständige
Verbrennung
(Kohlenstoffmonoxid-Bildung) eine gefährliche explosive Atmosphäre auftreten kann. Wird diese Atmosphäre an einer heißen Oberfläche oder beim wiederholten
Brennerstarten durchgezündet, entsteht eine
Druckwelle, die zum Kamin hin und ggf. über Explosionsklappen zum Teil entspannt wird.
Da die Brennräume in der
Regel nicht für eine Druckbelastung ausgelegt sind, können Verpuffungen erhebliche Schäden hervorrufen.
VFR
(Visual Flight Rules) - Sichtflugregeln; Regeln nach denen Flüge nach Sicht des Piloten
aus dem Cockpitfenster durchgeführt werden dürfen (i.A. bei Verkehrsflügen nicht zulässig)
Zähigkeit, Viskosität: Eigenschaft einer
Flüssigkeit oder eines
Gases, der gegenseitigen Verschiebung benachbarter Schichten einen Widerstand
entgegenzusetzen. Von besonderer Bedeutung sind
die Viskosität und ihre Temperaturabhängigkeit bei Schmierstoffen, aber auch bei Turbinenbrennstoffen.
Dynamische Viskosität oder absolute Viskosität. ist
Proportionalitätsfaktor im Newtonschen
Schubspannungsansatz für Flüssigkeiten und wird angegeben in Pa · s = kg · m-1 · s-1.
Die kinematische Viskosität. ist die dynamische Viskosität bezogen
auf die Dichte und wird
angegeben in m2 · s-1. [mehr...]
Vitamin
Vitamine sind organische Verbindungen, die der tierische Organismus nicht als Energieträger, sondern für andere lebenswichtige Funktionen benötigt, die jedoch der
Stoffwechsel nicht bedarfsdeckend synthetisieren kann. Vitamine müssen mit der Nahrung aufgenommen werden, sie sind essenziell.
...[weiter]
Virilisierung
Vermännlichung
Visolettlupe
Die Visolettlupe besitzt einen 1,8fachen Abbildungsmaßstab und zeichnet sich durch ihre hervorragenden Beleuchtungsverhältnisse für das Objekt aus. Das Licht der
Umgebung wird, aufgrund der
sammelnden Wirkung
der Lupe, im Objekt gesammelt. Am besten eignet sich eine diffuse Beleuchtung – d.h. eine allgemeine Helligkeit der Umgebung ist besser als eine auf die Lupe
gerichtete, punktförmige Lichtquelle. Die
Helligkeit des Objektes ist somit größer als die der Umgebung! Um eine optimale Linsenfehlerkorrektur zu erreichen muss die Höhe der Lupe 4/3 vom Radius des
Kugelsegments betragen.
Vogelschlag
Vogelschlag bezeichnet den
Zusammenprall von Vögeln mit Objekten.
Ebenso wie andere Lebewesen erkennen Vögel manchmal natürliche oder von Menschenhand geschaffene Hindernisse in ihrem Flugraum nicht oder missinterpretieren sie
bzw.
schaffen es nicht, ihnen auszuweichen und kollidieren mit ihnen. Dies kann zu Verletzungen oder zum Tod der Tiere führen. Die Schäden am Hindernis sind meist
gering.
Für Fahrzeuge und besonders Flugzeuge kann Vogelschlag allerdings zu ernsten Gefahrensituationen führen. [mehr...]
= Vertickal Take-off and Landing = Senkrechtstart und Landung
Vulva
Oberbegriff für die äußeren Geschlechtsorgane der Frau, der sog. Schamhügel, der meistens von Schamhaaren bedeckt ist. Dazu gehören die Klitoris sowie die
großen und
kleinen Schamlippen. [mehr...]
In der Physik: vergl.: WelleAllgemein: Jeder sich von eimem Orte räumlich ausbreitende Schwingungsvorgang φ = φ (r,t)
(Schwingung).
Die Geschwindigkeit, mit der sich die Phase der Welle, also ein bestimmter (an sich beliebiger) Phasenzustand (Phasenwert) der Schwingung ausbreitet, nennt man die
Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle.
Als Wellenlänge λ (griechisch: Lambda) wird der kleinste Abstand zweier Punkte gleicher Phase einer
Welle bezeichnet. Dabei haben zwei Punkte die gleiche Phase, wenn sie im zeitlichen Ablauf die
gleiche Auslenkung (Elongation) und die gleiche Bewegungsrichtung haben.
Die Wellenlänge ist das räumliche Analogon
zur Periodendauer.
Es gilt:
wobei c die Ausbreitungsgeschwindigkeit (oder die
Phasengeschwindigkeit)
und f die Frequenz der Welle ist.
Die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist daher das Produkt von Wellenlänge und Frequenz.
Wellenvergleichsleistung
äquivalente Leistung
veraltete Leistungsangabe für PTL-Triebwerke [mehr...]
Wendemoment
Nicht primär gesteuerte Bewegung des Flugzeugs um die Hochachse, das negative Wendemoment ist ein Nebeneffekt der Bedienung des Querruders.
Wendezeiger
Ein Wendezeiger (engl. Turn Coordinator oder früher Turn and Bank Indicator)
ist ein elektrisch angetriebenes Kreiselinstrument. Es dient zur Anzeige der
Drehrichtung und zur Messung der Drehgeschwindigkeit
des Flugzeugs um die Hochachse (engl. rate of turn). Die Anzeige erfolgt in
Grad pro Sekunde. Der Wendezeiger war anfänglich das zentrale Instrument bei
Ausrüstungen für den Instrumentenflug. Es wurde mit einem
zweiten Instrument, der Kugellibelle kombiniert. Hierdurch wird die Qualität der Kurvenkoordination angezeigt.
Durch die Auftriebserzeugung der Tragflächen ausgelöste Luftverwirbelung, die nach dem Flugzeug entsteht und langsam "zu Boden sinkt" und sich dabei auflöst.
Wirbelschleppenstaffelung
Festgelegter Mindestabstand zwischen landenden Flugzeugen, bei denen eine Behinderung des nachfolgenden Flugzeugs durch Luftwirbel des zuvor landenden Flugzeugs
ausgeschlossen ist.
[...mehr]
Wirbeltheorie
System von Lehrsätzen zum theoretischen Erfassen der Drehbewegung von
Flüssigkeiten und
Gasen.
Die Rotation
von Flüssigkeiten und Gasen unterliegt anderen Gesetzmäßigkeiten als die von festen
Körpern. [mehr...]
Wolffsche Gänge
Wolffscher-Gang;
Innere Strukturen, aus denen sich die männlichen inneren Geschlechtsorgane entwickeln:
Samenleiter, Samenbläschen und Prostata. Diese Organe entwickeln sich unter der Wirkung von
Dihvdrotestosteron. Der medizinische Fachbegriff lautet mesonephrische Gänge oder
Urnierengang. (Sie wurden nach ihrem Entdecker dem Physiologen Caspar Friedrich Wolff benannt.
Er lebte im 18. Jahrhundert und ist der Begründer der modernen Embryologie.) (vergleiche Müller-Gang)
WP
Warschauer Pakt eigentlich
VERTRAG
über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand
zwischen der Volksrepublik Albanien, der Volksrepublik Bulgarien, der Ungarischen Volksrepublik, der Deutschen Demokratischen Republik, der Volksrepublik Polen, der Rumänischen Volksrepublik, der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und der Tschechoslowakischen Republik oder
Warschauer Vertrag
siehe auch: Gründungsdokument
WS
Wind Speed - Windgeschwindigkeit Vwind
WSVC
wind streamer vector count - Windabdrift
WW
Wind Angle WA - Windwinkel Winkel zw. Windrichtung und rechtweisendem Kurs
Wx
Wetter
WX-RADAR
Wetterradar
X
XBAR cross bar (of approach lightning system)
Querbalken des Anflugbefeuerungssystems
XC cross country
Überlandflug
X-Chromosom
Geschlechtschromosom, das die Entwicklung des Geschlechts beeinflusst Die meisten Frauen haben zwei X-Chromosomen. Die meisten Männer haben ein X- und ein
Y-Chromosom.
Eigentlich müsste das 46.XY-DSD heißen. Bei diesen Personen liegt ein 46,XY*Chromosomensatz
vor. Diese Gruppe ist hinsichtlich ihres äußeren Erscheinungsbildes und ihrer inneren
Geschlechtsorgane sehr uneinheitlich. Sie sind jedoch als Mädchen aufgewachsen bzw. haben sich
als Jugendliche/Erwachsene dazu entschieden, als Frau zu leben und haben in den meisten Fällen
auch eine eindeutig weiblich ausgeprägte Geschlechtsidentität entwickelt.
Y
Y-Chromosom
Geschlechtschromosom, das die Entwicklung des Geschlechts beeinflusst. Die meisten Frauen
haben zwei X-Chromosomen. Die meisten Männer haben ein X- und ein Y-Chromosom. Auf dem Y--
Chromosom liegt gewöhnlich das SRY-Gen, das die Informationen zur Entstehung des Hodens
enthält.
Yaw axis
Hochachse (yawing, gieren)
Yawing
Bewegung um Hochachse (gieren)
YCZ
yellow caution zone - gelber Warnbereich
YR
your - ihr
Z
Z
Typbezeichnung tschechischer Flugzeuge, abgeleitet von dem Ort Zlin.(Otrokovice)
Zentrales aero- und hydrologisches Institut der UdSSR
[mehr...]
Zeitlinie
Unter einer Zeitlinie versteht man in der Strömungslehre den augenblicklichen Ort aller Teilchen, die zu einem früheren Zeitpunkt einmal markiert wurden.
Üblicherweise sind die Partikel zum Zeitpunkt der Markierung auf einer Linie quer zur Strömungsrichtung angeordnet.
Eine Methode zur Visualisierung von Zeitlinien ist die Wasserstoffbläschenmethode, bei der an einem im Wasser befindlichen feinen Draht durch Elektrolyse
kleine Bläschen erzeugt werden, die mit der Strömung fortbewegt werden.
vergl.: Stromlinie
Alle Hauptbaugrppen des Flugzeuges mit Ausnahme von Triebwerk und Ausrüstung.
Zellon
Spannlack, der in der Flugzeugindustrie zum Straffen und Spannen sowie Imprägnieren der mit Stoff bespannten Teile verwendet wird. Zellon ist die Lösung von
Zellulose in Azeton.
Zentrierfernrohr
Okularähnliches Teleskop zur Beobachtung der hinteren Objektebene z.B. für Phasenkontrast oder Polarisations-Mikroskopie.
Zero fuel weight
Gewicht mit leeren Treibstofftanks
Zerspanen
Zerspanen (trennend),
nach DIN 8580 auch Spanen
(formgebend) genannt, bezeichnet in der Technologie alle mechanischen
Bearbeitungsverfahren, bei denen das Material in die gewünschte Form gebracht
wird, indem überflüssiges Material in Form von Spänen abgetragen wird. Das
Fertigungsverfahren Spanen ist in Deutschland in der DIN 8589 definiert.
Der Begriff Spanen (Zerspanen) wird heute meist im Zusammenhang mit der Metallbearbeitung gebraucht, obwohl auch die spanende Bearbeitung aller
anderen festen Werkstoffe wie
Holz und Kunststoff dazu gehört. Dazu hat die Industrialisierung
und die damit einhergehende Entwicklung der Massenfertigung
entscheidend beigetragen. Aus den Maschinenarbeitern in der Metallindustrie entwickelte sich das Berufsbild des Zerspanungsfacharbeiters bzw.
Zerspanungsmechanikers.
Aber auch die manuellen spanenden Formgebungsverfahren gehören zum
Spanen. Das Spanen ist ein Themenfeld der Fertigungsverfahren.
Das Grundprinzip des Spanens beruht auf dem Eindringen einer keilförmigen Werkzeugschneide in die
Oberfläche des Werkstücks und
anschließendem Abschälen einer dünnen Materialschicht, des Spans. Das Werkzeugmaterial muss dabei stets härter sein als der
bearbeitete Werkstoff. Zur Bearbeitung relativ weicher Werkstoffe genügen
einfache Stähle als Werkzeugmaterial. Bei härteren Materialien werden spezielle Werkzeugstähle,
Hartmetall, Sinterwerkstoffe, Schneidkeramik,
Korund
oder Diamant als
Schneidstoffe eingesetzt.
Die Schneide kann eine exakt definierte Schneidengeometrie
aufweisen, wie beispielsweise beim Drehen und Bohren (spanende Bearbeitung mit
geometrisch
bestimmter Schneide), oder unregelmäßig geformt sein wie beim Schleifen und
Läppen (spanende Bearbeitung mit geometrisch unbestimmter Schneide).
Durchgehend stufenfreie Veränderung der Vergrößerung.
ZTL
Zweistrom-Turbinen-Luftstrahltriebwerk, spezielle (heute meistverbreitetste) Form des Strahltriebwerks
mit Trennung von Kern- (heiß) und Mantel- (kalt) strom.
siehe auch: Turbinentriebwerke
Zündtemperatur
Die Zündtemperatur ist die unter vorgeschriebenen Versuchsbedingungen ermittelte niedrigste Temperatur einer heißen Oberfläche,
bei der die Entzündung eines brennbaren Stoffes als Staub/ Luft- oder
Dampf/ Luft-Gemisch eintritt.
Zubereitung
Vorgang, bei dem gemäß einem Rezept oder einer Rezeptur aus bestimmten Grundstoffen nach einem gegebenen Verfahren ein Produkt
erzeugt wird. Auch das Ergebnis eines solchen Prozesses wird als Zubereitung bezeichnet. Gemische wurden vom Gesetzgeber früher Zubereitung genannt; diese Bezeichnung ist auch nach
Einführung des GHS noch bis 1. Juni 2015 erlaubt.
[mehr]
Zuladung
Summe der Massen
(in Kilogramm) von Besatzung, Kraft- und Schmierstoffen und Nutzmasse die ein Luftfahrzeug
aufnehmen kann.
vergleiche Abflugmasse
Greenwich Mean Time oder Universal Time Coordinated (UTC), Weltzeit
Zwitter
Deutscher Begriff für Hermaphroditen bzw. Hermaphroditismus. Dieser Begriff wird von vielen
Menschen als verletzend empfunden.
Zyklus, weiblicher
Der Begriff bezeichnet den monatlichen Rhythmus, dem der Körper von Frauen von der Pubertät
an bis zu den Wechseljahren unterliegt. Es handelt sich dabei um hormongesteuerte Abläufe, die
bewirken, dass ein Eisprung eintritt, die Wand der Gebärmutter sich verdickt, um eine befruchtete
Eizelle aufnehmen zu können und schließlich die Menstruation (Regelblutung) hervorruft, falls
keine Schwangerschaft vorliegt.
ZZ-Verfahren
älteres Anflugverfahren, das auf Grundlage der Funkpeilung arbeitete.
Waren die Wettermindestbedingungen für das Durchstoßverfahren nicht mehr erfüllt wurde dieses Verfahren angewendet.
Mit Hilfe der Funkpeilung wurde das luftfahrzeug zum Flugplatz geleitet, und der durch Motorengeräusche festgestellte Standort über dem Flugplatz wurde dem
Luftfahrzeugfhrer durch Funk mitgeteilt.
Unter Einhaltung eines bestimmten Kurses entfernte sich das Luftfahrzeug nun soweit vom Landeort, daß für den anschließenden Rückflug etwa 7 min bis zur
Flufplatzgrenze benötigt wurden.
Nach einer festgelegten Kehrtkurve wurde das Luftfahrzeug mit Hilfe der Übermittlung von Peilergebnissen im Anflugsektor gehalten.
Bei erneutem Ertönen der Motorengeräusche beurteilte der Peilflugleiter die Möglichkeit zur Landung und sendete für eine Landeerlaubnis das ZZ-Zeichen,
andernfalls das JJ-Zeichen.
Die Landung mußte unter Sichtflugbedingungen erfolgen.
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