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F

FA
sowj. taktische Luftflotte
 
FAA
Siegel der Federal Aviation Administration Federal Aviation Administration - externer Link Bundesluftfahrtbehörde der USA, Unterbehörde das Verkehrsministeriums    [mehr...]
 
Fachwerkbauweise Gerüstbauweise
historisch älteste Form des Festigkeitsvervandes des Flugwerkes. Die Bauweise ist eine dem Brückenbau entlehnte Art und Weise der Verbindung einzelner Komponenten zu einem tragenden System welches in der Lage ist alle Kräfte und Momente aufzubehmen.
 
FAE
Treibstoff/Sauerstoffgemisch-Bombe
 
Front
Front (russisch Фронт) bezeichnet in der russischen und sowjetischen Militärwissenschaft die höchste operative Vereinigung mehrerer Großverbände verschiedener Teilstreitkräfte und gleichzeitig die höchste Gliederungsform der Streitkräfte in Kriegszeiten.
 
Faserverbundwerkstoffe
Mechanische Eigenschaften verschiedener FVK-Laminate (Faservolumenanteil 40%), Quelle: OUV
    Glasfaser Aramidfaser Kohlefaser
 
spezifisches Gewicht g / cm3 1,7 1,25 1,4
Zugfestigkeit N / mm2 420 - 800 450 - 800 550 - 850
E-Modul (Zug) kN / mm2 15 - 29 24 - 42 44 - 85
Bruchdehnung % 2,5 - 3,5 2,5 1,0 - 1,3
Druckfestigkeit N / mm2 440 - 650 120 - 150 500 - 750
E-Modul (Druck) kN / mm2 14 - 28 12 - 21 42 - 80
Biegefestigkeit N / mm2 450 - 800 270 - 330 550 - 870
E-Modul (Biegung) kN / mm2 15 - 30 26 - 50 47 - 80
Materialien aus Glas-, Karbon-, oder Aramidfasern, die in eine Matrix (Grundwerkstoff) aus Kunststoff (z.B. Epoxidharz) oder Metallen eingelagert wurden. Verbundwerkstoffe werden zunehmend beim Bau moderner Luftfahrzeuge eingesetzt, da sie hohe Festigkeit besitzen und leichter als Metalle sind. Segelflugzeuge bestehen seit vielen Jahren nur noch aus Verbundwerkstoffen. mehr...
 
Fehlanflugverfahren (missed approach)
Verfahren, das zu befolgen ist, wenn ein Luftfahrzeug den Endanflug nicht vollenden kann, sondern
a) bis auf die Entscheidungshöhe gesunken ist und keine Erdsicht hat oder
b) durch ATC angewiesen wird den Anflug abzubrechen oder
c) aufgrund äußerer Einwirkungen oder technischer Bedingungen die sichere Landung nicht möglich ist.
 
Feldirisblende
Veränderliche Blende für die Beleuchtung.
 
Ferry-Flug
Ferry-Flüge sind Überführungsflüge, also Flüge meist ohne Nutzlast. Oft werden auf Ferry-Flügen auch Extra-Tanks eingebaut oder sinnlose Masse (Sitze) entfernt um die Reichweite zu erhöhen. Ferry-Flüge mit einem nicht funktionierenden Triebwerk sind generell nicht gestattet, es sei denn es handelt sich um ein 3- oder 4-strahliges Flugzeug oder es drohen außergewöhnliche Umstände wie Krieg, Unruhen etc.
 
Fertilität
Medizinischer Fachbegriff für Fruchtbarkeit, d.h. die Möglichkeit, als Mann eigene Kinder zu zeugen oder als Frau ein Kind zu empfangen und auszutragen.
 
Fetisch
Der Begriff Fetischismus wird in verschiedenen Kontexten in unterschiedlichen Bedeutungen gebraucht: Dabei gibt es zum Teil erhebliche Unterschiede zwischen dem umgangssprachlichen Gebrauch des Wortes und dem wissenschaftlichen Terminus technicus. Mitunter werden allgemein sexuelle Neigungen als sexueller Fetisch bezeichnet, worin manche Praktizierende eine Diskriminierung sehen. mehr...
 
Finger
Mit 'Finger' bezeichnet man die geschlossene Brücke, über die der Fluggast vom Flugsteig (Gate) aus die Maschine erreicht. Große Flughäfen haben mehr als einen Terminal (Abflughalle). Darin gibt es mehrere Abflugbereiche (Concourse). Jeder Abflug hat seinen eigenen Flugsteig (Gate).
 
FIR
Ein Fluginformationsgebiet (engl. Flight Information Region, FIR) ist ein definiertes Gebiet in dem ein Fluginformationszentrum (FIC) sowohl Fluginformationsdienste (FIS) als auch einen Alarmdienst für den Luftverkehr zur Verfügung stellt. FIRs stellen eine nationale Einteilung des Luftraums dar. Ihre Ausdehnung richtet sich nach der Möglichkeit, das entsprechende Gebiet von einer Zentrale aus mit UKW-Sendern überdecken zu können, nach geographischen bzw. nationalen Grenzen - dabei ist der Luftraum eines Landes meist in ein oder mehrere Fluginformationsgebiete aufgeteilt. Die Grenzen der Fluginformationsgebiete können auch zwischen Ländern ausgehandelt werden, so haben sich Deutschland und die Schweiz beim Grenzverlauf der FIRs München und Schweiz auf eine Linie geeinigt die nicht der Staatsgrenze entspricht.
FIRs können sich in vertikaler Richtung über den gesamten Luftraum erstrecken, oder nur über den unteren Luftraum. Im letzteren Fall werden UIRs (Upper Flight Information Region) für den oberen Luftraum eingerichtet, die oftmals das Gebiet mehrerer FIRs umfassen. So ist z.B. der französische Luftraum in fünf FIR aufgeteilt (Paris, Marseille, Reims, Brest und Bordeaux), die sich vom Erdboden bis FL 195 erstrecken. Der obere Luftraum wird von einem einzigen UIR (UIR France) abgedeckt. Die Grenze zwischen oberem und unterem Luftraum kann von Land zu Land variieren. In Deutschlang liegt diese Grenze bei FL 245.
 
FIS
Flight Information Service - Fluginformationsdienst (Luft) - Der Fluginformationsdienst versieht Piloten während ihres Aufenthalts im Luftraum mit sicherheitsrelevanten Informationen wie Informationen über die allgemeine Verkehrslage, Wetterbedingungen u.s.w.
 
Flattern
 
Flächenregel
Gesetz der Strömungslehre, wonach im Bereich des schallnahen und des Überschallflugs der Widerstand eines Flugkörpers stark von dessen Querschnittsverteilung abhängig ist. Ein Körper dessen Querschnittsfläche von (in Flugrichtung gesehen) vorn stetig, d.h. ohne Sprünge zunimmt und dann gleichbleibt oder stetig abnimmt (Geschoßform), hat den kleinsten möglichen Widerstand. Convair F-106 als Beispiel für die Flächenregel Für die Entdeckung der Flächenregel werden die deutschen Wissenschaftler Hertel/Frenzel/Hempel (1944) sowie der Amerikaner Richard T. Whitcomb (1952) verantwortlich gemacht. Aus der Flächenregel erklärt sich die Anwendung der sogenannten "Wespentaille" bei Hochgeschwindigkeitsflugzeugen. Durch die Verjüngung des Rumpfquerschnittes im Bereich der Tragflächen wird hierbei erreicht, dass sich der Gesamtquerschnitt (unter Einbeziehung des Tragflügelquerschnitts) entlang des Flugzeuges annähernd konstant bleibt und sich die erzeugten Expansions- und Kompressionswellen von Rumpf und Flügel gegenseitig weitestgehend auslöschen.
Auch bei der Konstruktion von Überschall-Windkanälen wird die Flächenregel angewendet.
 
Flächenbelastung
Flächenbelastung im Vergleich
Modellflugzeug 1 - 5 kg/m2 Segelflugzeug (DG-808) 30 kg/m2
Vogel (Schwalbe) 1,5 kg/m2 Sportflugzeug (Cessna 172) 60 kg/m2
Vogel (Bussard) 3,0 kg/m2 Hubschrauber (Mil Mi-4) 22 kg/m2
Vogel (Storch) 5,0 kg/m2 Verkehrsflugzeug (B 747-200) 630 kg/m2
Vogel (Albatros) 15 kg/m2 Kampfjet (Starfighter) 720 kg/m2
Maß für die aerodynamische Belastung der Tragflügel von Flugzeugen. Die Flächenbelastung (wingload) ist das Verhältnis von Fluggewicht in kg zur tragenden, d.h. zur Auftrieb erzeugenden Fläche (im Allgemeinen wird dabei nur die senkrechte Projektion der Flügelfläche einschließlich des von ihr durchdrungenen Rumpfteils und ohne Höhenleitwerksfläche als tragende Fläche bezeichnet). Flächenbelastung G/F wird in kg/m2 angegeben.
 
Flares
Flares sind Täuschkörper gegen Lenkwaffen mit Infrarotsuchkopf. Sie bestehen aus Magnesium- oder Phosphorkügelchen, die an der Luft verbrennen und durch die dabei entstehende große Hitze den Suchkopf vom eigentlichen Ziel ablenken. Ziel ist es, den Lenkflugkörper 'blind' zu machen oder auf die Hitze der Flares zu lenken, um ihn dort zur Explosion zu bringen. Bei langsam fliegenden Luftfahrzeugen wie militärischen Transportflugzeugen oder Hubschraubern sind sie wichtiger Teil des Selbstschutzsystems, da diese durch ihre Geschwindigkeit oder Flughöhe besonders stark durch infrarotgelenkte Luft-Boden-Lenkflugkörper bedroht sind. So stoßen z.B. deutsche Transall-Transportflugzeuge bei der Landung in Kabul präventiv Flares aus, um potentielle Angriffe zu erschweren. Dabei werden meist ganze Batterien von Flares ausgestoßen, die einen großen 'Hitzevorhang' neben und hinter der Maschine erzeugen. Kampfjets sind neben Luft-Boden-Lenkflugkörpern auch von Infrarotlenkwaffen anderer Flugzeuge bedroht, wie z.B. der AIM-9 Sidewinder oder diversen russischen Modellen. Als Täuschkörper gegen Radarstrahlen werden meist zusätzlich Düppel (Radartäuschung) ausgeworfen. siehe ECM
 
Fliegen
jede Form der Fortbewegung im Raum über der Erdoberfläche. Das Fliegen kann nach folgenden Prinzipien erfolgen:
 
Flugbetrieb
1. Das Betreiben von Luftfahrzeugen (Durchführung von Flügen einschließlich der Bewegung von Luftfahrzeugen auf Rollflächen (Rollfeld) und Start und Landebahnen zur unmittelbaren Vorbereitung und Beendigung von Flügen).
2. Durchführung der Leistungen im Argar- und Spezialflug.
 
Flugbetriebsfläche
Gesamtheit aller für Start und Landung sowie für Rollbewegungen und zum Abstellen von Luftfahrzeugen bestimmte Teile eines Flugplatzes einschließlich der zugehöhörigen Sicherheitsstreifen.
 
Flugeigenschaften
Eigenschaften, die das Verhalten eines Flugkörpers bei allen möglichen Flugzuständen und Manövern charekteresieren.
Dazu gehören vor allem die statische und dynamische Stabilität und die Steuerbarkeit des Flugkörpers, Charakteristik von Flugkörpern, Flugleistung.
 
Flugfläche
Flight Level (engl.) Abk. FL: für die Höhenstaffelung von Flugzeugen durch die Flugsicherungsbehörde festgelegte Fläche, in der die Flughöhe als Höhendifferenz gegenüber Normal Null (NN) angegeben wird.
Der Bezugsdruck für die Höhenmessungmbar (nach Festlegungen für die Internationale Normalatmosphäre). Die Angabe erfolgt in 100 Fuß z.B. Flugfläche 250 25 000 Fuß.
 
Fluggastauslastungsgrad
Sitzladefaktor prozentuale Angabe des Verhältnisses aller durch Fluggäste belegten Sitzplätze eines Flugzeugs zu den vorhandenen.
 
Flughöhe
Bezeichnung für den vertikalen Abstand eines Flugkörpers zu einer Bezugsfläche.
 
Flugkörper
Flugkörper - in dem hier betrachteten Sinn - haben einen eigenen Antrieb (Luftstrahltriebwerk oder Rakete). Ihr Kurs wird durch ein Lenkverfahren festgelegt. Jedes der möglichen Lenksysteme besteht aus den Teilen Information, Datenverarbeitung, Kommandoübertragung, Steuerung und Bewegungsänderung. Flugkörper transportieren militärische oder zivile Lasten von einem Punkt zum anderen. Die Palette der Flugkörper reicht von den kleinen Panzerabwehrraketen bis zu den großen strategischen Globalraketen.
 
Flugnavigation
Die Navigation lehrt uns, wie wir ein Luftfahrzeug von einem Ort der Erdoberfläche an einen anderen sicher führen können. ganz gleich, ob wir in den Wolken, über den Wolken oder mit Erdsicht fliegen.
Eine Berfragung der ortsansässigen Bevölkerung ist nicht immer möglich. [mehr...]
 
Flugmechanik
Lehre von der Bewegung eines Flugkörpers unter Einfluß von Schwerkraft, Luft-, Schub- und Massenkräften.
 
Flugunregelmäßigkeit
Störung des geplanten Ablaufes des Flugbetriebes.
Flugunregelmäßigkeiten treten auf als Nichteinhalten der Abflug-, Flug-, Landezeiten, der Flugstrecke, und/oder des Startortes sowie als Ausfall eines Fluges.
Flugunregelmäßigkeiten werden durch Ursachen ausgelöst. Auch das Fehlen von notwendigen Unterlagen (z.B. Versandbegleitpapieren) kann zu Flugunregelmäßigkeiten führen.
 
Flugvorkommnis
Sammelbegriff für alle während des Flugs, die durch Ausfall der Technik, Fehlverhalten der Besatzung oder des Bodenpersonals oder der Passagiere, durch meterologische und andere Einflüsse (z.B Vogeleinflug) hervorgerufen werden.
Im Ergebniss eines Flugvorkommnises kann ein Bruch, eine Havarie oder eine Katastrophe eintreten.
 
Flugweite
Oberbegriff für die Strecken, die ein Flugzeug unter verschiedenen Bedingungen zurücklegen kann. Dazu gehören als Unterbegriffe: Für beide Begriffe unterscheidet man jeweils einen theoretischen, einen technischen und einen praktischen Wert.
 
Flugzeit
Zeit vom Abheben eines Flugzeuges vom Ausgangsflugplatz bis zur Landung auf dem Zwischenlande- oder Zielflugplatz. Darin enthalten sind Zeitelemente für den Seig-, Horizontal-, Sink- und Landeanflug.
 
Flugzeug
Luftfahrzeug, dessen Gewicht größer ist als das Gewicht der Luftmenge, die es verdrängt, und das die Schwerkraft mit Hilfe eines dynamischen (d.h. durch Bewegung erzeugten) Auftriebesüberwindet.
 
Fluid
Die Strömungslehre bezeichnet als Fluid (vom lateinischen fluidus für „fließend“ und vom englischen fluid für die „Flüssigkeit“) eine Substanz, die einer beliebig langsamen Scherung keinen Widerstand entgegensetzt (endliche Viskosität). Der übergeordnete Begriff Fluid wird für Gase und Flüssigkeiten verwendet, weil viele physikalische Gesetze für beide Aggregatzustände gleichermaßen gelten und sich ihre Eigenschaften nur quantitativ, also in ihren Größenordnungen, aber nicht qualitativ unterscheiden.
Reale Fluide werden eingeteilt in newtonsche Fluide, die sich durch die Navier-Stokes-Gleichung beschreiben lassen, und sich komplexer verhaltende nichtnewtonsche Fluide, die in der Rheologie behandelt werden.
 
Fly-by-wire
Fliegen-am-Draht. Bei diesem System wird auf das tradirionelle Steuerwerk (Gestänge, Seile) verzichtet und die Signale aus dem Cockpit auf elektronischem Wege an die Ruder, Klappen sowie Leistungsregler übertragen. Neben dem Vorteil der hohen Stellgeschwindigkeit wird mit dieser Technologie zugleich Masse eingespart.
 
Flugzeugträger
Klasse der Überwasserschiffe als bewegliche Einsatzbasis der Seefliegerkräfte.
 
Follikelstimulierendes Hormon/FSH
Das follikelstimulierende Geschlechtshormon und wird sowohl beim Mann als auch bei der Frau in der Hypophyse produziert. Bei der Frau regt es das Wachstum der vorhandenen Eizellen an und beim Mann die Bildung der Spermien. [mehr...]
 
Fötus
Das sich in der Gebärmutter entwickelnde Kind ab der 9. Schwangerschaftswoche. Davor wird das sich entwickelnde Kind in der Schwangerschaft als Embryo bezeichnet.
 
Fotoadaption
Meist wird ein handelsüblicher T2 — Kamera-Adapter zur Anpassung des Kameragehäuses an den Fototubus verwendet.
 
Foto-Okular
Schwaches Okular, mit dem Schwerpunkt der Bildfeldebnung.
 
Fowler-Klappe
Landeklappe, vergrössert beim Ausfahren die wirksame Flügeltiefe
 
Frachtflugzeug
Transportflugzeug
 
Freezing Point / Gefrierpunkt
Er stellt die tiefste Temperatur dar, bei der Treibstoff noch flüssig ist.
 
Freifläche
In Startrichtung auf dem Boden am Ende einer Start- und Landebahn von den zuständigen Behörden festgelegte rechteckige Fläche, die so hergerichtet ist, daß darüber ein Luftfahrzeug einen Teil seines Anfangssteigfluges durchführen kann.
 
Freiflugbahn
Teil der Bahn einer Rakete, den sie nach dem Brennschlußpunkt als freifliegender Körper zurücklegt.
 
Freiheiten der Luft
In der Fachliteratur wird von " Freiheiten der Luft" gesprochen. Dabei handelt es sich um die 5 "Freiheiten des Luftverkehrs", 6) um den "Absaugeverkehr", d. h. das Luftverkehrs unternehmen des Landes A nimmt im Lande B Passagiere nach der 4. Freiheit auf, befördert sie in das Land A und von dort in das Land C (wohin sie von Anfang an wollten) unter Ausnutzung der 3. Freiheit weiter. Als 7. Freiheit gilt der Verkehr ausschließlich zwischen Drittstaaten, als 8. Freiheit gilt die Kabotage.
 
Freiheiten des Luftverkehrs
Nach dem Grundsatz der Freiheit der Meere entstand auch der Gedanke der Freiheiten des Luftverkehrs. Auf der Internationalen Luftverkehrskonferenz, die vom 1. Nov. bis 7. Dez. 1944 in Chicago stattfand, sollten die "Fünf Freiheiten des Luftverkehrs" angenommen werden: Da im Verlauf des zweiten Weltkriegs nur der Luftverkehr der USA nicht beeinträchtigt war, hätte die Annahme der "5 Freiheiten" den USA die Möglichkeit geboten, den Weltluftverkehr zu beherrschen. Deshalb wurde diese allgemeine Vereinbarung von der überwiegenden Mehrheit aller Staaten abgelehnt und hat keine praktische Bedeutung. In den Luftverkehrsabkommen zwischen einzelnen Staaten werden jedoch die Freiheiten festgelegt, die sich die vertragsschließenden Parteien gegenseitig einräumen.
 
Freiheitsrad
(Ausdruck der Mechanik)
Zahl der Bewegungsmöglichkeiten von Körpern.
 
Frontjagdflugzeug
In der sowjetischen Literatur, Klasse von Jagdflugzeugen für den Einsatz im unmittelbaren Frontbereich zur Deckung den eigenen Bodentruppen vor gegnerischen Fliegerkräften. Technologisch den Kriegsforderungen angepaßt:
 
Funkfeuer
Funkbake
Sendeanlage, die zum Zweck der Navigation elektromagnetische Wellen abstrahlt. Funkfeuer befinden sich je nach Einsatzbereich und Aufgabe in Luftstraßen und Nahverkehrsbereichen bzw. an anderen festgelegten Standorten.
Ungerichtete Funkfeuer (Non Directional Beacon) strahlen ihre Energie gleichmäßig in alle Richtungen. Dem gesendeten Dauerstrich wird einige Male in der Minute eine Folge von Morsezeichen als Kennung eingeblendet. Die Sendungen ungerichteter Funkfeuer werden an Bord mit dem Funkkompaß empfangen, der den Winkel zwischen der Richtung zum Funkfeuer und der Luftfahrzeug-Längsachse angibt(Funkpeiler).
Ungerichtete Funkfeuer kennzeichnen Einmündungen und Kreuzungen von Luftstraßen und stehen als Anflug-Funkfeuer an den Anflug-Grundlinien von Flughäfen.
Drehfunkfeuer sind z.B. Consol-Anlagen oder VOR-Stationen.
Markierungs-Funkfeuer kennzeichnen bestimmte Orte und Entfernungen (z.B. Entfernungen von der Landbahnschwelle).
 
Funkhalbkompaß
vereinfachter Funkkompaß, der nur die Abeichung vom Kurs zum oder vom Funkfeuer anzeigt. Der Funkhalbkompaß wird in kleinen Sport- und Übungsflugzeugen eingesetzt.
 
Funkkompaß
Radiokompaß, Automatic-Direction-Finder ADF
Anlage die automatisch den Winkel zwischen Luftfahrzeug-Längsachse und der Einfallsrichtung der von einem selbsttätig angepeilten Sender abgestrahlten elektromagnetischen Wellen anzeigt.
Vorläufer bzw. vereinfachte Anlagen sind das Zielfluggerät und der Funkhalbkompaß.
Der Funkkompaß ist zusammen mit der VOR-Anlage das wichtigste Funknavigationsgerät im Luftfahrzeug.
Neuere Navigationsanlagen deren Fehlergrößen und Einsetzbarkeit günstiger als beim Funkkompaß liegen, drängen den Funkkompaß zurück.
In wenig erschlossenen Luftfahrtregionen ist der Funkkompaß immer noch eine wichtige Navigationsanlage.
 
Funkmeßtechnik
Gebiet der Funktechnik, das sich mit dem Vermessen von Objekten mit elektomagnetischen Wellen unter Ausnutzung ihrer Reflexionseigenschaften befaßt.
 
Funkortung
Bestimmung des Standortes eines See- oder Luftfahrzeuges unter Ausnutzung der Ausbreitungseigenschaften elektromagnetischer Wellen. Die Funkortung wird in Schiffahrt und Luftfahrt zur Navigation und zur Luftraumüberwachung im Rahmen der Flugsicherung angewendet, ferner für militärische Zwecke, z.B. Zielzuweisung.
Verfahren der Funkortung sind Empfangs- und Rückstrahlortung. Für die Funkortung wurde eine große Anzahl von Ortungsanlagen und -einrichtungen entwickelt.
 
FWD
Flugzeugwerft Dresden
Top
 
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G

Gasdynamik
Teil der Strömungslehre, der sich mit der strömenden Bewegung von Gasen in dem Geschwindigkeitsbereich beschäftigt, in dem deren Kompressibilität (Dichteänderung bei Druckänderung) zu einer Änderung der grundlegenden Gesetzmäßigkeiten im Vergleich zur Hydrodynamik führt. Aufgrund der Kompressibilität ist in der Gasdynamik im Unterschied zur Hydrodynamik beim Anwenden des Gesetzes von der Erhaltung der Energie die innere Energie des Mediums zu berücksichtigen (Bernoullische Gleichung), wozu die Grundgesetze der Thermodynamik verwendet werden. Eine entscheidende Rolle spielt in der Gasdynamik die Beziehung zwischen der Strömungsgeschwindigkeit des Gases und der Geschwindigkeit der Ausbreitung des Schalls im Gas, d. h. die Mach-Zahl der Strömung. Bei Strömungsgeschwindigkeiten, die kleiner als die Schallgeschwindigkeit sind (Unterschallströmung), pflanzen sich alle Störungen, die von einem Körper ausgehen, im Medium ähnlich den Schallwellen fort, d.h. die Zustandsgrößen des Mediums (p,ρ,T) ändern sich stetig; sobald jedoch die Strömungsgeschwindigkeit die Schallgeschwindigkeit überschreitet, rufen Störungen unstetige, d.h. plötzliche Änderungen der Zustandsgrößen hervor, was sich in der Existenz von Verdichtungsstößen und Machschen Linien (Kopfwelle) ausdrückt. Sofern sich die Gasdynamik mit der Luft als strömendem Medium beschäftigt, ist sie Teil der Aerodynamik.
 
GBAS
Ground Based Augmentation System (GBAS, dt. Bodengestütztes Ergänzungssystem). [mehr...]
 
GD
General Dynamics
 
Gerätebeleuchtung
Beleuchtung, die es ermöglicht, in Luftfahrzeugen auch nachts die Anzeiger abzulesen. Ihre Lichtstärke muß durch den Luftfahrzeugführer beeinflußbar sein, um eine Anpassung der Augen an die Helligkeit der Objekte außerhalb des Luftfahrzeugs nicht zu beeinträchtigen. Früher wurde eine ultraviolette Gerätebeleuchtung benutzt, die die Leuchtfarbe der Zeiger, Skalen, Bedienteile usw. zu einer Emission im sichtbaren Spektralbereich anregte. Neuere Anlagen arbeiten mit Rotlicht, da hier relativ große Lichtstärken ohne Blendung nutzbar sind. Bei Rotlichtanlagen werden die Geräte einzeln beleuchtet, in UV-Anlagen beleuchten einige UV-Strahler das gesamte Instrumentenbrett.
 
Gerüstbauweise
Fachwerkbauweise
 
Falcon 50 von Dassault
Eine Falcon 50 von Dassault
Geschäftsflugzeug
In der Mehrzahl 1- oder 2 motoriges kleines Reiseflugzeug oder Passagiermaschinen bis zu mittlerer Größe, die Firmen, Dienststellen, Organisationen oder Privatpersonen unabhängig von Zeit und Streckenführung des Luftverkehrs verwenden. Geschäftsflugzeug sind mit Arbeitsmöglichkeiten, Funkverbindungen und Allwetterflugausrüstung versehen. Die Kabinen fassen 4...10 Fluggäste. Auch Hubschrauber werden als Geschäftsflugzeug benutzt.
Inzwischen ist auch ein A380 an eine Privatperson verkauft worden.
 
Geschlechtshormone
Botenstoffe, die die Fortpflanzungsfunktionen des Körpers kontrollieren und die Entwicklung der männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane bewirken. Die Geschlechtshormone werden auch als Sexualhormone bezeichnet. Auch wenn diese Hormone nach Geschlecht unterschieden werden, muss angemerkt werden, dass es kein Hormon speziell nur bei Männern oder nur bei Frauen gibt. Der Unterschied zwischen den Männern und Frauen besteht in der Menge der produzierten Sexualhormone sowie in der Art und Weise wie der Körper auf die Sexualhormone reagiert. Das wichtigste Sexualhormon des Mannes ist Testosteron, das wichtigste Sexualhormon der Frau ist Östradiol.
 
Geschlechtsidentität
Selbstwahrnehmung als männlich, weiblich oder androgyn (weibliche und männliche Merkmale vereinigend) in mehr oder minder starkem Ausmaß. Wenn sich Menschen mit einem biologisch weiblichen Körper als Männer fühlen (und umgekehrt), wird von einer Geschlechtsidentitätsstörung gesprochen.
 
Geschlechtsorgane
Die Geschlechtsorgane oder Genitalien dienen der Fortpflanzung und spielen eine wichtige Rolle in der Sexualität. Die primären (d. h., sie sind von Geburt an da) Geschlechtsorgane können in äußere und innere Geschlechtsorgane unterteilt werden.
Das äußere Geschlechtsorgan der Frau ist die Vulva, auch Scham genannt, mit den großen und kleinen Schamlippen und der Klitoris. Die inneren Geschlechtsorgane der Frau sind die Scheide, die Gebärmutter, die Eierstöcke und die Eileiter.
Die äußeren Geschlechtsorgane des Mannes sind der Penis und der Hodensack.
Die inneren Geschlechtsorgane des Mannes sind Hoden, Nebenhoden, Samenleiter und Samenbläschen. Sekundäre Geschlechtsmerkmale entwickeln sich in der Pubertät. Beim Mann sind das Bart, Körperbehaarung/ Schambehaarung, tiefe Stimme; bei der Frau sind das Brüste, Schambehaarung, weibliche Figur mit breiten Hüften. Tertiäre Geschlechtsmerkmate sind unter anderem Körpergröße, Knochenbau.
 
Geschlechtsrollenverhalten
Als Geschtechtsrollenverhalten werden die Verhaltensweisen bezeichnet, die in einer Gesellschaft jeweils als typisch für Jungen/Männer bzw. Mädchen/Frauen angesehen werden.
Es darf dabei aber nicht vergessen werden, dass es sich hierbei um so genannte Stereotype (Zusammenfassung von ähnlichen Verhaltensmustern) handelt. Auch wenn Jungen vielleicht häufiger und lieber mit Autos spielen und Mädchen häufiger und lieber mit Puppen, bedeutet dies noch lange nicht, dass das immer so ist oder sein muss. Viele Jungen haben Freude am Spiel mit Puppen, viele Mädchen lieben Autos und Fußball und das ist auch völlig okay.
Häufig wird Geschlechtsrollenverhalten mit Geschlechtsidentität verwechselt. Dies ist aber falsch: Ein Mädchen, das sich jungenhaft verhält, leidet nicht an einer Geschlechtsidentitätsstörung, sondern interessiert sich einfach nur für andere Sachen als die meisten Mädchen. Das gleiche gilt natürlich umgekehrt für Jungen.
 
Geschoss
  1. Körper, der mit einer Waffe verschossen (Projektil) oder abgeworfen wird oder sich durch Eigenantrieb (Flugkörper) ins Ziel bewegt.
  2. Stockwerk eines Gebäudes
 
Gestagen
Ein Geschlechtshormon, das vor allem die Schwangerschaft und den weiblichen Zyklus regelt. [vergl Hormon]
 
GETIS
Die GESTIS-Stoffdatenbank (von „Gefahrstoffinformationssystem“) ist eine frei zugängliche Datenbank chemischer Verbindungen. Sie wird unterhalten durch das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. externer Link GESTIS-Stoffdatenbank – Gefahrstoffinformationssystem der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
 
GHz
Gigahertz
 
Gipfelhöhe
 
Glas
Als Glas werden alle amorphen Körper bezeichnet, die man durch Unterkühlung einer Schmelze erhält, unabhängig von ihrer chemischen Zusammensetzung... weiter: Was ist Glas?
 
Gleichgewicht
Das Gleichgewicht beschreibt in Physik, Chemie, Biologie die Ausgeglichenheit aller Potentiale und Flüsse in einem gegebenen System einschließlich eventueller Zu- oder Abflüsse eines offenen Systems. In der Mechanik wird unter Gleichgewicht das Kräftegleichgewicht und/oder das Momentengleichgewicht verstanden.
 
Glukokortikoide
Eine Gruppe von Hormonen, die in der Nebenniere gebildet werden und lebensnotwendig für Wachstum, Entwicklung und Stoffwechsel sind. Das wichtigste Hormon dieser Gruppe ist das Cortisol.
 
Gonaden
Medizinischer Fachbegriff für Keimdrüsen
 
Gonadendysgenesie
Die Gonaden funktionieren gar nicht oder nicht vollständig.
 
Gonosom
Als Gonosom werden die Geschlechtschromosomen eines Lebewesens bezeichnet.
 
Gordon-Bennett-Pokal
 
Grenzfläche (Optik)
In der Optik: - die Fläche zwischen zwei unmittelbar aneinander grenzenden optischen Medien.
 
Grenzschicht
 
Grenzschichtbeeinflussung
 
Grenzschichtschneide
 
Grenzschichtzaun
 
GST
Gesellschaft für Sport und Technik (vormilitärische Ausbildung in der DDR)
 
Gynäkomastie
Es handelt sich um Brustwachstum beim Mann, hervorgerufen durch einen Überschuss an weiblichen Hormonen. Die Gynäkomastie tritt häufig bei Jungen mit einer partiellen Androgenresistenz in der Pubertät auf.
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H

Haftbedingung
Die Haftbedingung in der Strömungsmechanik (oft auch mit dem englischen no-slip bezeichnet) sagt aus, dass bei reibungsbehafteten Strömungen die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids an einer festen Oberfläche stets gleich null ist. Das ist bei allen realen Strömungen der Fall. Die Haftbedingung ist eine Voraussetzung für die Ausbildung von Grenzschichten in wandnahen Bereichen.
Für Potentialströmungen gilt die Haftbedingung nicht, denn Potentialströmungen sind nicht reibungsbehaftet, d.h. es wird dabei modelliert, dass keine Viskosität vorliegt.
 
Harnleiter
Über den Harnleiter wird der Urin von der Niere zur Harnblase transportiert. Der Fachbegriff für den Harnleiter ist Ureter.
 
Harnröhre
Über die Harnröhre und dann die Harnröhrenöfmung wird der Urin von der Blase nach außen geleitet. Der medizinische Fachbegriff für die Harnröhre ist Urethra. Bei Mädchen/Frauen befinden sich die Harnröhrenöffnung und der Scheideneingang im Vorhof der Scheide nebeneinander. Beim Jungen/Mann endet die Harnröhre normalerweise an der Spitze des Penis mit einer Öffnung.
 
Härte
Härte ist der mechanische Widerstand, den ein Körper dem Eindringen eines anderen Körpers entgegensetzt. Härte ist nicht nur der Widerstand gegen härtere Körper, sondern auch der Widerstand gegen weichere und gleich harte Körper. mehr
 
Havarie
Flugvorkommnis ohne Personenschäden, bei dem das Luftahrzeug so beschädigt wird, daß eine Reperatur nicht mehr möglich oder nicht mehr zweckmäßig erscheint.
 
Hellfeldmikroskop
Instrument mit Durch- oder Auflichtbeleuchtung, wobei sich ein heller Bildfeldhintergrund ergibt.
 
Hermaphrodit
Hermaphrodit ist eine Bezeichnung für Menschen mit nicht eindeutigen körperlichen Geschlechtsmerkmalen. Er stammt aus der griechischen Mythologie und bezieht sich auf Hermes den Götterboten und Aphrodite, Göttin der Liebe. In der Biologie beschreibt der Begriff Hermaphroditismus das Vorkommen von doppelgeschlechtlichen Individuen. Der deutsche Begriff für Hermaphroditen ist Zwitter. Bei Menschen wird in dem Zusammenhang oft auch der Begriff Intersexualität gebraucht. In der Medizin werden im Zusammenhang mit Störungen der Geschlechtsentwicklung häufig auch die Begriffe Pseudohermaphroditismus masculinis (=männlich) / femininus (=weiblich) verwendet. Viele Menschen mit uneindeutigen Geschlechtsmerkmalen möchten nicht als Hermaphroditen bezeichnet werden.
 
Hermaphroditismus verus
Es handelt sich um die medizinische Bezeichnung für "wahrer" (lat. verus) Hermaphroditismus, in Abgrenzung zum Pseudohermpahroditismus. Menschen mit dieser Diagnose haben sowohl Hoden als auch Eierstockgewebe. Es gibt auch Menschen bei denen auf der einen Körperseite die inneren Geschlechtsorgane männlich (Hoden, Nebenhoden, Samenleiter) sind und auf der anderen Seite weiblich (Eierstock, Eileiter, kleine Gebärmutter). Das Aussehen kann sehr unterschiedlich sein und reicht von sehr leichten Androgenwirkungen bei fast komplett weiblichem Aussehen bis hin zum männlichen Aussehen mit wenig Untervirilisierung. Nach der neuen Einteilung wird von ovotestikulärem DSD gesprochen.
 
Hirsutismus
Es handelt sich um eine verstärkte Scham-, Körper- und Gesichtsbehaarung bei Frauen, die der Körper- und Gesichtsbehaarung von Männern ähnelt. Die Ursache liegt darin, dass bei der Frau mehr Androgene als normal hergestellt werden.
 
hi
Einsatzflughöhe "hoch, hight"
 
Himmelskörper
Zusammenfassende Bezeichnung aller Körper außerhalb der Erdatmosphäre die durch die beobachtende Astronomie untersucht werden:
 
Hoden
Der Hoden ist die männliche Keimdrüse und paarig angelegt (also es gibt zwei davon). Sie liegen meistens rechts und links im Hodensack und werden in der medizinischen Fachsprache als Testis bezeichnet. Als Gonade oder Keimdrüse entsprechen sie den Eierstöcken bei Mädchen und Frauen. Im Hoden werden die männlichen Geschlechtshormone und Samenzellen produziert.
 
Hodensack
Der Hodensack gehört zu den äußeren männlichen Geschlechtsorganen und ist ein Sack aus Haut und Muskeln, welcher die Hoden, Nebenhoden und den Anfang des Samenleiters enthält. Er befindet sich zwischen Penis und Damm (Region zwischen Poloch und den äußeren Geschlechtsorganen). In der Pubertät wachsen auch Haare am Hodensack. In der medizinischen Fachsprache wird der Hodensack auch als Skrotum bezeichnet.
 
Hormone
Hormone sind biochemische Botenstoffe, die über das Blut im Körper zirkulieren und verschiedene Körperfunktionen (z. B. das Wachstum, den Zucker-, Fett-, Salzstoffwechsel und die Sexualentwicklung) steuern. Während über Nervenbahnen Informationen sehr schnell übermittelt werden und wirken, können von der Ausschüttung der Hormone bis zu ihrer Wirkung einige Sekunden bis Stunden vergehen. Ein Wissenschaftler oder Arzt, der sich mit der Erforschung der Hormone beschäftigt, wird als Endokrinologe bezeichnet. Wichtige Hormondrüsen sind die Gonaden, die Nebennieren, die Hypophyse, die Bauchspeicheldrüse und die Schilddrüse. Im Zusammenhang mit der Geschlechtsentwicklung sind vor allem die Geschlechtshormone von Bedeutung, die in den Gonaden, den Nebennieren und der Hypophyse gebildet werden. Zu den wichtigsten Geschlechtshormonen zählen die Östrogene (z. B. Ostradio!), die Gestagene (z. B. Progesteron) und die Androgene (z. B. Testosteron). [mehr...]
 
Homöostase
Homöostase (griechisch ὁμοιοστάσις homoiostásis „Gleichstand“) bezeichnet die Aufrechterhaltung eines Gleichgewichtszustandes eines offenen dynamischen Systems durch einen internen regelnden Prozess. Sie ist damit ein Spezialfall der Selbstregulation von Systemen. Der Begriff wird in zahlreichen Disziplinen wie zum Beispiel in der Physik, Chemie, Biologie, Ökologie, in den Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie, der Psychologie, der Medizin oder in der Rechtswissenschaft angewendet. Ein System in Homöostase ist ein Homöostat.
Die Biologie kennt viele Gleichgewichtszustände, deren Wahrung durch spezielle homöostatische Prozesse geschieht. [mehr... Homöostase]
 
Hydraulik
(griech.): Anwendung der Hydromechanik, in der technischen Praxis unter vereinfachenden Annahmen und Verwendung von Erfahrungswerten. Bei den Kombinationen wird die Arbeitsfunktion durch die Hydraulik, die Steuerfinktion durch die Pneumatik bzw die Elektrik durchgrführt.
 
Hydrodynamik
Lehre von der stömenden Bewegung inkompessiebler Medien, insbesondere der Flüssigkeiten und somit ein Teilgebiet der Strömungslehre. Die Gesetze der Hydrodynamik sind auch auf Gase anwendbar, solange deren Kompressiblität als unbedeutend vernachlässigt werden kann. Der entsprechende Geschwindigkeitsbereich wird durch die erforderliche Genauigkeit der Untersuchungen eingeschränkt(0 < M < 0,2..0,8). Gleichzeitig ist die Hydrodynamik zusammen mit der Hydrostatik Teil der Hydromechanik.
Wichtigste Gesetze der Hydrodynamik sind das Kontinuitätsgesetz (Form des Gesetzes von der Erhaltung der Masse), das Bernoullische Gesetz (Ausdruck des Gesetzes von der Erhaltung der Energie) und das dynamische Grundgesetz. Die GGesetze der Hydrodynamik werden werden für die Untersuchung von freien Strömungen und Rohrströmungen von Flüssigkeiten sowie in entsprechenden Geschwindigkeitsbereichen der Aerodynamik angewendet.
 
Hydromechanik
(griech.): Lehre vom Gleichgewicht (Hydrostatik) und von der Bewegung (Hydrodynamik) inkompressiebler Medien, besonders von Flüssigkeiten. Anwendungsgebiete im Flugwesen ist vor allem die Hydraulik, der Ballon-und Luftschiffbau, der Bau von Schwimmern und Rümpfen von Wasser- und Amphibienflugzeugen.
 
Hyperbelnavigation
Hyperbelverfahren
Sammelbegriff für Verfahren der Funknavigation, deren Standlinien Hyperbeln sind. Dabei befinden sich an bestimmten Standorten Sender, die miteinander synchronisiert, elektomagnetische Wellen kontinuierlich oder als Impulse abstrahlen.
Aufgrund der konstanten Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wellen ergeben sich Laufzeitunterschiede der einzelnen Signale, wenn der Ortungspunkt von den Sendern nicht gleichweit entfernt ist. Die Laufzeitdifferenz läßt sich als Impulsabstand oder Phasendifferenz messen. Geometrische Orte mit gleichen Laufzeitdifferenzen sind Hyperbeln.
Die Laufzeitdifferenzen sind auf Spezialkarten eingetragen, auf denen der Standort feststellbar ist. In den Bordanlagen sind Rechner vorhanden, die den Standort in geographischen oder in Gitterkoordinaten ausgeben.
 
Hyperlasie
Organvergrößerung
 
Hypophyse
Der deutsche Begriff für diese Hormondrüse ist Hirnanhangsdrüse, da sie wie ein kleines Anhängsel aussieht. Die Hypophyse sitzt mitten im Schädel und ist sehr wichtig für die Kontrolle vieler Hormone. Im Zusammenhang mit der Geschlechtsentwicklung ist sie wichtig, da sie Gonadotropine ausschüttet, die die Gonaden veranlassen Geschlechtshormone zu bilden, um die Pubertät voranzutreiben.
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Hypospadie
Diese angeborene Fehlbildung der Harnröhre ist meist mit einer Krümmung des Penis verbunden. Die Harnröhrenöffnung beim Jungen endet dann nicht an der Spitze, sondern an anderer Stelle auf der Unterseite des Penis. Je nach Schwere der Hypospadie endet die Harnröhre an der Unterseite der Eichel bis hinunter zum Damm (Region zwischen Poloch und den äußeren Geschlechtsorganen). Das Pinkeln im Stehen wird dadurch manchmal erschwert da der Urinstrahl nach hinten bzw. unten läuft.
Die Bildung der Harnröhre ist in der 14. Schwangerschaftswoche abgeschlossen. Kommt es vorher zu einer Unterbrechung der Entwicklung entsteht eine Hypospadie. Es hängt vom Zeitpunkt der Unterbrechung ab, wie stark die Hypospadie ist. Es werden Hypospadien l., 2. und 3. Grades unterschieden. Bei einer Hypospadie l. Grades befindet sich die Harnröhrenöffnung im Bereich der Eichel. Bei der Hypospadie 2. Grades befindet sich die Hamröhrenöffnung auf der Unterseite des Penis. Und bei der Hypospadie 3. Grades handelt es sich um die schwerste Form und die Harnröhrenöffnung befindet sich in der Nähe des Damms. Bei l von 300 neugeborenen Jungen liegt eine Hypospadie vor, meistens eine Hypospadie l. Grades.
Die Ursache dafür ist in den meisten Fällen unklar. Die schweren Formen sind viel seltener und fallen oft zusammen mit einer Diagnose wie 5-α-Reduktase-Defekt, partieller Androgenresistenz oder partieller Gonadendysgenesie.
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 I

I-Band
elektromagnetische Strahlen (8-10 GHz)
 
IA-PVO
sowj. Jagdflieger der Luftraumverteidigung
 
 ICAO
international Civil Aviation Organization - Internationale Zivilluftfahrt Organisation
Zusammenschluß zahlreicher - gleichberechtigter - Staaten zur Förderung der internationalen Zivilluftfahrt sowie zur Herausgabe internationaler Standards für Sicherheit, Zuverlässigkeit und Regelmäigkeit des Luftverkehrs [mehr...]
 
 ICS/Unendlich Optik
Modernste Optik, korrigiert auf unendliche Entfernung im mittleren Strahlengang, ermöglicht das Einfügen von Zwischentuben und anderen Teilen ohne zusätzliche Korrektion. Es ergeben sich dadurch besonders universelle Möglichkeiten. Eine Tubuslinse bringt den unendlichen Strahlengang in einem endlichen. Durch die Tubuslinse werden auch die Restfehler des Objektivs beseitigt und ergeben dadurch besonders randscharfe und farbfehlerfreie Abbildungen.
 
Idealisierung
Eine Idealisierung ist ein Modell der Realität, das manche Tatsachen und Störeinflüsse nicht berücksichtigt. Je nach Problemstellung werden schwierig zu formulierende Effekte nicht in das betrachtete Modell einbezogen, um das Problem überhaupt lösen zu können (Vereinfachung) oder um Sachverhalte prägnanter darstellen zu können (Konzentration). Der Prozess der Abbildung der Realität in einem Modell wird als Modellbildung bezeichnet.
Jedes Modell ist eine Idealisierung, da Wechselwirkungen mit der Umwelt teilweise ausgeschlossen werden oder nur über Effektivwerte einfließen.
 
Inertialraum
Als Inertialraum wird ein astronomisch-physikalisches Bezugsystem bezeichnet, das als ruhend oder gleichmäßig bewegt betrachtet werden kann und keine Rotationsbewegung hat. Es wird im Wesentlichen mit Hilfe der Stellarstatistik etabliert.
Die derzeit beste Realisierung eines solchen Bezugsystems ist die mittlere Orientierung des Weltraums, wie sie durch die Positionen von etwa 500 weit entfernten Quasaren dargestellt wird. Sie stimmt bis auf etwa 0,02" mit einem idealen Inertialraum überein.
Bis etwa 1980 wurde der Inertialraum durch die Sternörter von etwa 1600 Fundamentalsternen realisiert. Grundlage zur Definition dieser Raumlage sind genau gemessene Eigenbewegungen einer großen Zahl von Sternen, deren mittlere Bewegung als Null angenommen wird.
Obwohl der Inertialraum eine rein physikalische Qualität hat, kann er auch auf geometrischem Wege angenähert werden, indem zu seiner Realisierung nur weit entfernte Himmelskörper mit vermutlich langsamer Eigenbewegung herangezogen werden. Neben dieser Aufgabe der hochpräzisen Astrometrie ist er auch im technischen Bereich realisierbar, etwa bei der Kreiselstabilisierung von Flugkörpern.
 
in vitro
Als in vitro (lat. ‚im Glas‘) bezeichnet man organische Vorgänge, die außerhalb eines lebenden Organismus stattfinden, im Gegensatz zu solchen, die im lebenden Organismus (in vivo) ablaufen. In der Naturwissenschaft bezieht sich in vitro auf Experimente, die in einer kontrollierten künstlichen Umgebung außerhalb eines lebenden Organismus durchgeführt werden, wie im Reagenzglas.
 
IF
Interflug GmbH staatliche Fluggesellschaft der DDR 1958 - 1990 [mehr...]
 
IF/AF
Interflug Betriebsteil Agrarflug 1958- 1990
 
IF/BF
Interflug Betriebsteil Bildflug 1978 - 1984
 
IF/FIF
Interflug Betriebsteil Fernerkundungs-, Industrie- und Forschungsflug 1984 - 1990
 
IF/SF
Interflug Betriebsteil Spezialflug 1968 - 1978
 
IF/VF
Interflug Betriebsteil Verkehrsflug
 
IF/WF
Interflug Betriebsteil Wirtschaftsflug 1965 - 1968
 
IFR instrument flight rules
Instrumentenflugregeln
Regeln für Flüge erfolgt mit Hilfe der zur verfügung stehenden Flugführungsanlagen. Durch die Flugsicherung erfolgt eine entsprechende Staffelung.
Flüge im kommerziellen Luftverkehr werden fast ausschließlich nach IFR abgewickelt.
 
ILS Instrument landing system
Instrumentenlandesystem
Anflugverfahren, gestützt durch einen Gleitpfadsender und einen Mittelliniensender (Glide slope localizer)
 
IMC instrument meteorological conditions
Instrumentenflugwetterbedingungen
 
INAS
Trägheits-Navigations-/Angriffs-System
 
INST Instrument
Anzeigeinstrumente
 
Instrument rated
Instrumenten- (blind-)flugberechtigt
 
Integrabauweise
Herstellen von Bauteilen (z.B. Tragflügel- Leitwerksschalen, Holmen und Spanten) aus einem Stück durch Zerspanen
 
Interferenz
Überlagerung von Schwingungen und Wellen.
 
 Internationale Einheitensystem (SI)
  bei Wikipedia
 
intristisch
Intrinsisch (lateinisch intrinsecus „inwendig“ oder „hineinwärts“) bedeutet ursprünglich „innerlich“ oder „nach innen gewendet“, in einer späteren Umdeutung auch „von innen her kommend“. Intrinsische Eigenschaften gehören zum Gegenstand selbst und machen ihn zu dem, was er ist. Der Gegenbegriff ist extrinsisch.
 
Invarianz
Invarianz ist die Unveränderlichkeit von Größen. Das zugehörige Adjektiv lautet invariant. Der Begriff wird in folgenden Wissenschaften verwendet: Als Invariante wird die Größe selbst bezeichnet, die unverändert bleibt:
IR
Infrarot
 
IRLS
IR-Zeilenabtaster
 
ISA
International Standard Atmosphäre
 
Isotherme
Isothermen eines idealen Gases im p-V-Diagramm
Isothermen (griechisch ἴσος ísos ‚gleich‘ sowie θέρμη thérmē ‚Wärme‘) sind Linien gleicher Temperatur:
 
T = konst. [mehr...]
 
Intersexualität
Eine große Anzahl von Ursachen kann bewirken, daß das äußere Erscheinungsbild des Menschen von seinem gonodalen oder chromosomalen Geschlecht abweicht. Es existiert bisher keine einheitliche Definition.
 
 Inversmikroskop
siehe umgekehrtes Mikroskop.
 
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 J

J-Band
elektromagnetische Strahlen (10-20 GHz)
JAG
Jagdausbildungsgeschwader taktische Bezeichnung für Einheiten der DDR LSK/LSV Einheit der OHS
 Jak
(auch: Yak) Typenbezeichnung für Flugzeuge des sowjetischen Konstrukteurs Jakowlew
 Jägerleitung
Heranleiten von Jagdflugzeugen mit Hilfe von Funkmeßstationen (als Mittel zur ständigen Information über die Luftlage sowie über die Standorte der eigenen Jagdflugzeuge) und Nachrichtengeräten (Verbindung zu den Funkmeßstationen, Funkstationen, Flugzeugen usw.) durch Leitstellen (Abfangen von Luftzielen) zur Vernichtung von Luft-, Erd- und Seezielen. Jägerleitung wird in manuelle, halbautomatische und automatische unterteilt.
JG
Jagdgeschwader taktische Bezeichnung für Einheiten der LSK/LSV

 

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