Ernst Wandersleb
deutscher Mathematiker und Physikergeboren: 12. April 1879 in Gothagestorben: 2. Mai 1963 in Jena Dr.
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- Schwager von Eppenstein
- wissenschaftlicher Mitarbeiter im Photographischen Rechenbüro
- 1908 gründete er zusammen mit Jenaer Professoren und Kollegen der Firma Carl Zeiss den "Thüringischen Verein für Luftfahrt"
- 1911 Leiter der Photoabteilung
- Inhaber von über 20 Patenten darunter das Magnar-Objektiv gemeinsam mit Paul Rudolph
Nach dem Ausscheiden von Paul Rudolph Weiterführung der Entwicklung des Tessars.
Wegen seiner jüdischen Ehefrau war er seit 1933 ständigen Anfeindungen des Regimes ausgesetzt. 1939 wurde er wegen einer abfälligen Bemerkung über Hiltler von der Gestapo verhört und verlor seine Abteilungsleiterfunktion. Er erhielt Zutrittsverbot in das Hauptwerk, dafür konnte er mit seinen Mitarbeitern in Räumen des Volkshauses weiterarbeiten.
Nach dem Krieg arbeitete Wandersleb bis 1957 für das Jenear und für das Oberkochener Unternehmen.
Bis ins hohe Alter kümmerte er sich um den künstlerischen Nachlaß seines Freundes Erich Kutian
Nach ihm ist in Jena eine Straße bennant.
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 01.10. 2019