Wir haben es ausprobiert
Die Begriffe Materialwissenschaft und Werkstoffkunde (auch als Werkstofftechnik oder Werkstoffwissenschaft bezeichnet) sind eng miteinander verknüpft: Die Materialwissenschaft mit einer eher naturwissenschaftlich geprägten Herangehensweise beschäftigt sich mit der Herstellung von Materialien und deren Charakterisierung von Struktur und Eigenschaften, während die Werkstofftechnik die ingenieurwissenschaftlich orientierte Werkstoffentwicklung sowie die entsprechenden Verarbeitungsverfahren und das Betriebsverhalten von Bauteilen im Einsatz beinhaltet. Beide Teilgebiete umfassen Forschungsaktivitäten der verschiedensten Materialklassen und Werkstoffentwicklungsketten.
Material ist in der Fertigungstechnik ein Sammelbegriff für Rohstoffe, Werkstoffe, Halbzeuge, Hilfsstoffe und Betriebsstoffe. Es ist der Grundstoff zur Produktion oder Herstellung bestimmter Erzeugnisse bzw. Produkte.
Seltent liegt das Material in seiner Rohform vor, für die meisten Fertigungsverfahren ist eine Vorbearbeitung nötig. Material ist jedes Gebrauchsgut das als Ausgangsprodukt zur weiteren Ver- und Bearbeitung dient.
In der Materialwissenschaft unterscheidet man Material nach der stofflichen Zusammensetzung und den jeweiligen Bearbeitungs- und Gebrauchseigenschaften, also neben den Werkstoffen z.B. Metall, Beton, Naturstein und andere Gesteine, Kohle, Holz, Papier und Pappe, Textilien, Flüssigkeiten, Salze, Gase etc.
Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (kurz: MatWerk, auch: Werkstoffwissenschaft und Werkstoffkunde) ist ein interdisziplinäres Fachgebiet, das sich mit der Erforschung und Entwicklung von Materialien und Werkstoffen befasst; aus Werkstoffen werden technisch relevante Bauteile hergestellt.
Von Ausnahmen abgesehen, diente Glas Jahrtausende bis in die Neuzeit hinein im wesentlichen zur Fertigung von Schmuck und Gefäßen.
Aus den feurigen Flüssen bezaubernde Becher, Vasen und Schalen zu formen war nahezu ausschließlich Ziel der Glasmacher. Glas war ein bevorzugter Werkstoff der
Künstler. Nur am Rande, eher im Schatten der Kunst vollzog sich auch eine technische Entwicklung und Anwendung des Glases.
Dieser Zustand änderte sich ausgangs des 19. Jahrhunderts von Grund auf.
Die aufblühende Industrie verlangte dringend nach mehr und besseren wissentschaftlichen Geräten, Werkstoffen und Halbzeugen, die mitunter völlig neue
chemische und physikaliche Eigenschaften besitzen mußten.
Die folgenden Abschnitte sind zur Unterstützung und Erläuterung von Zusammenhängen im Rahmen der Problematiken
gedacht.
Es wird keine Übersicht und Abhandlung zu allen Problemen der Materialwissenschaften.
In einem ersten Schritt werden wir uns mit den einzelnen Elementen auseinandersetzen.
Auch wenn sich in der Wissenschaft die Tendenz zur Unterscheidung der Elemente immer mehr die Elektonen-Konfiguration durchsetzt, wird versucht sich an die klassischen Merkmale zu halten. Unterscheidung der Elemente: