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Kondensationskern

Ein Kondensationskern oder auch Kondensationskeim erleichtert die Keimbildung (auch Nukleation genannt) und die folgende Kondensation eines gasförmigen Stoffes. Ein solcher Keim kann eine Verschmutzung sein, wie ein Staub-, Salz- oder Rußpartikel, oder ionisierte Gasmoleküle, wie bei der Nebelkammer. Der Nachweis von Kondensationskernen gelang P. J. Coulier im Jahr 1875.

Bei stärkerer Übersättigung oder Unterkühlung erfolgt die Keimbildung auch spontan aus lokalen Dichtefluktuationen, d.h. ohne Kern bzw. Keim.

Umwandlungen in kondensierten Phasen werden durch Fremdstoffe auf ähnliche Weise beeinflusst (z.B. Kristallisationskeime).

Beispiele

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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 26.12. 2022