Tesla (Einheit)
Physikalische Einheit | |
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Einheitenname | Tesla |
Einheitenzeichen | |
Physikalische Größe(n) | Magnetische Flussdichte |
Formelzeichen | |
Dimension | |
System | Internationales Einheitensystem |
In SI-Einheiten | |
In CGS-Einheiten | |
Benannt nach | Nikola Tesla |
Abgeleitet von | Weber, Quadratmeter |
Siehe auch: Gauß |
Das Tesla (T) ist die SI-Einheit der magnetischen Flussdichte. Die Einheit wurde im Jahr 1960 auf der 11. Generalkonferenz für Maß und Gewich (CGPM) in Paris nach Nikola Tesla benannt.
Beziehung zu CGS-Einheiten
Im gaußschen CGS-Einheitensystem, das vor allem noch in der theoretischen Physik verwendet wird, ist die entsprechende Einheit das Gauss (Gs oder G):
Aufgrund der unterschiedlichen Größensysteme ist der Unterschied zwischen beiden Einheiten allerdings nicht einfach nur ein Faktor (daher das Zeichen ≙).
Die Geophysik benutzte auch die Einheit Gamma (γ):
Größenbeispiele
Beispiele für verschiedene magnetische Flussdichten in der Natur und in der Technik:
Magnetische Flussdichte in Tesla |
Beispiel |
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100 p bis 10 n (10−10 bis 10−8) | magnetische Flussdichte im Weltraum |
31 µ (3,1 · 10−5) | Erdmagnetfeld am Äquator |
48 µ (4,8 · 10−5) | Erdmagnetfeld am 50. Breitengrad |
100 µ (10−4) | zulässiger Grenzwert für elektromagnetische Felder bei 50 Hz
(Haushaltsstrom) in Deutschland gemäß der |
0,1 | handelsüblicher Hufeisenmagnet |
0,25 | ein typischer Sonnenfleck |
1,61 | maximale magnetische Flussdichte eines Neodym-Eisen-Bor-Magneten. Typischerweise werden die Magnete mit Flussdichten zwischen 1 T und 1,5 T hergestellt. NdFeB-Magnete sind derzeit die stärksten Dauermagnete |
0,35 bis 3,0 | Kernspintomograph für die Anwendung am Menschen. Zu Forschungszwecken werden auch Geräte mit 7,0 T und mehr verwendet. |
8,6 | supraleitende Dipolmagnete des Large Hadron Collider des CERN in Betrieb |
23,5 | derzeit stärkster supraleitender Magnet in der Kernspinresonanz-Spektroskopie (1000 MHz-Spektrometer) |
26,8 | Die stärkste magnetische Flussdichte, die mit einem supraleitenden Material erzeugt wurde (mehr als 2.000 T bei destruktiven Verfahren). |
45 | Die stärkste stetige magnetische Flussdichte, welche durch einen Hybridmagnet (resistiv + supraleitend) erzeugt wurde (Labor der Florida State University in Tallahassee, Florida). |
91,4 | Pulsspule - stärkste stetig erreichte magnetische Flussdichte, erzeugt in einer faserbandagierten 200 kg Kupfer-Doppelspule (resistiv) für wenige Millisekunden, per Stromstoß aus einer Kondensatorbatterie (Institut Hochfeld-Magnetlabor Dresden (HLD) im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), Juni 2011) |
34.000 | Maser, aber nur für 10 ps kurze Dauer |
106 bis 108 | magnetische Flussdichte auf einem Neutronenstern |
108 bis 1011 | magnetische Flussdichte auf einem Magnetar |
1013 | maximale physische magnetische Flussdichte eines Neutronensterns |
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 14.07. 2021