Louis Ferdinand Ferber

französischer Luftfahrtpionier

geboren: 08.02.1862 Lyon
gestorben: 22.09.1909 (Unfall) Boulonge-sur-Mer

Hauptmann der Artillerie
1896 Professor in Fontainebleau

Nach einer technischen Ausbidung an der École Polytechnique tritt er mit 20 Jahren in die französische Armee ein.
Als Artillerieoffizier wird er 1893 Hauptmann. Nachdem er 1898 die Flugversuche von Lilienthal entdeckt hatte, studierte er in Meudon die Aerodynamik.
1896 wird er zum Professor berufen.
1900 wird ihm das Kommando der 17. Gebirgsbatterie in Nizza übertragen. Ab 1904 war er in der Versuchsstation für Millitärluftschiffahrt in Chalais-Meudon tätig.
Nachdem er 1898 zufällig von den Versuchen Lilienthas erfährt beginnt er seinerseit mit Gleitflügen. Schon 1903 unternimmt er erste Motorflugversuche.
Am 25.Juli 1908 geing ihm mit seinem Drachenflieger Nr.9 der erste selbstständige Flug.

Um den Mangel an Kraft der Motoren zu kompensieren, die er hätte haben können, entwickelte er eine Fahrt von 18 m in Höhe und 30 m im Durchmesser, die er den Flugplatz nannte, was seinen Flugzeugen eine kreisförmige Flugbahn gab, leider sehr windempfindlich (Bild rechts).

Nach erfolgreichen Flügen verunglückt er am 22.September 1909 tödlich als sich ein Flugzeug bei der Landung überschlägt [1].

Neben seinen Flugversuchen hat Ferber als Fachschriftsteller und durch Vorträge viel für die französische Luftfahrt geleistet.


Einzelnachweise

  1. Extern Tod des Aviator of Rue (Hauptmann Ferber) auf gallica.fr


 
Seitenende
Übersicht
Seite zurück
©  biancahoegel.de; 
Datum der letzten Änderung:  Jena, den: 01.10. 2025