Quotiententopologie

Die Quotiententopologie (auch Identifizierungstopologie genannt) ist ein Begriff aus dem mathematischen Teilgebiet der Topologie. Anschaulich entsteht diese Topologie, wenn man Punkte „zusammenklebt“, d.h. zwei ehemals verschiedene Punkte als ein und denselben Punkt identifiziert. Solche Punkte werden mittels Äquivalenzrelationen festgelegt. Das geschieht im Allgemeinen, um neue topologische Räume aus bestehenden abzuleiten. Zu einer Verallgemeinerung dieser Konstruktion vergleiche den Artikel Finaltopologie.

Definition

Es sei X ein topologischer Raum und q\colon X\to Y eine surjektive Abbildung von Mengen. Dann ist die durch q induzierte Quotiententopologie auf Y diejenige, in der eine Teilmenge U\subseteq Y genau dann offen ist, wenn das Urbild q^{{-1}}(U) offen ist.

Eigenschaften

universelle Eigenschaft der Quotiententopologie

Wichtige Spezialfälle

Beispiele

f\colon X\to Y,\quad t\mapsto (\cos 2\pi t,\sin 2\pi t)
induzierte Quotiententopologie auf Y gleich der Teilraumtopologie von Y als Teilmenge von \mathbb R^2.
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Basierend auf einem Artikel in: Extern Wikipedia.de
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Datum der letzten Änderung:  Jena, den: 10.09. 2019