Felix Auerbach

Physiker

geboren: 12. November 1856 in Breslau
gestorben: 26. Februar 1933 in Jena

1879 a.o. Professor in Jena
1927 emeritiert

Felix Auerbach
Auerbach mit Gattin

1872 Studium an den Universitäten in Breslau, in Heidelberg bei Gustav Robert Kirchhoff und in Berlin bei Hermann Helmholtz.

Villa Auerbach in Jena

Er übernahm 1879 die von Abbe eingerichtete a.o. Prof. für Theoretische Physik.
Förderer moderner Kunstrichtungen
1918 veröffentlichte Felix Auerbach die erste umfassende Abbe-Biographie.
Professor für Theoretische Physik an der Universität in Jena. Die Forschungstätigkeit reichte von Akustik und den physikalischen Grundlagen der Musik über Hydrodynamik bis zur Konstruktion von Meßgeräten.
Förderer moderner Kunstrichtungen; so gehörte er zu den Mitbegründern des Jenaer Kunstvereins.

Felix Auerbach war ein vielseitiger Wissenschaftler, der den Blick für das Praktische nie verlor. An der Universität Jena setzte er sich besonders für das Lehrfach Experimentalphysik ein. Er beschäftigte sich mit dem Magnetismus, der auch das Thema seiner Habilitationsschrift war. Und für die Venezianische Akademie der Wissenschaften schrieb er eine Abhandlung über Hydrodynamik. Er erforschte die Härte fester Stoffe und entwickelte 1890 ein Gerät zur absoluten Härtemessung.

Im Februar 1933 gingen er und seine Frau in den Freitod, da sie durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten ihre humanistischen Ideale vernichtet sahen.




 
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Datum der letzten Änderung : Jena, den: 06.01. 2022