Interferon-γ
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Andere Namen |
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Eigenschaften des menschlichen Proteins | ||
Masse/Länge Primärstruktur | 166 Aminosäuren, 19348 Da | |
Bezeichner | ||
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Vorkommen | ||
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Mensch | Hausmaus | |
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Interferon-γ ist ein Zytokin aus der Familie der Interferone.
Eigenschaften
Interferon-γ ist an Entzündungsprozessen beteiligt. IFNγ hat antivirale, immunstimulierende und Anti-Tumor-Eigenschaften.[1] Es induziert nach Bindung seines heterodimeren Rezeptors (aus IFNGR1 und IFNGR2) über die Aktivierung des JAK-STAT-Signalwegs etwa 30 Gene. Interferon-γ ist neben Interleukin-2 das hauptsächliche aktivierende Zytokin für zytotoxische T-Zellen. Es aktiviert Makrophagen und induziert die Bildung von MHC-II. IFNγ wird im Zuge der angeborenen Immunantwort von NK-Zellen und NK-T-Zellen sowie im Zuge der adaptiven Immunantwort sowohl von CD4- als auch von CD8-positiven T-Zellen gebildet.[2][3]
Interferon-γ kann experimentell unter anderem durch einen ELISPOT, einen ELISA oder per Durchflusszytometrie bestimmt werden.
Krankheiten
Fehlen oder Störung der Funktion der Rezeptoren führt zu verschiedenen Krankheitsbildern wie der Autosomal-rezessiven Suszeptibilität für Mykobakteriosen durch partiellen Defekt[4], der Autosomal-dominanten Suszeptibilität für Mykobakteriosen durch partiellen Defekt.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Schroder K, Hertzog PJ, Ravasi T, Hume DA:
Interferon-gamma: an overview of signals, mechanisms and functions. In: J. Leukoc. Biol. 75.
Jahrgang, Nr. 2, Februar 2004,
S. 163–89,
doi:
10.1189/jlb.0603252,
PMID 14525967.
- ↑
Entrez Gene: INFG.
- ↑ Schoenborn JR, Wilson CB: Regulation of
interferon-gamma during innate and adaptive immune responses. In: Adv. Immunol. 96. Jahrgang, 2007,
S. 41–101,
doi:
10.1016/S0065-2776(07)96002-2,
PMID 17981204.
- ↑ Eintrag zu
Autosomal-rezessive Suszeptibilität für Mykobakteriosen durch partiellen Defekt. In: Orphanet (Datenbank für seltene Krankheiten).
- ↑ Eintrag zu
Autosomal-dominante Suszeptibilität für Mykobakteriosen durch partiellen Defekt. In: Orphanet (Datenbank für seltene Krankheiten).



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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 03.03. 2025