Zeiss ICA A.G. (Internationale Camera A.-G.)

Die Rezession, die Deutschland im Jahr 1907 traf, zwang die großen drei Kamerahersteller Hüttig AG, Wünsche und Ernemann in Verhandlungen über eine mögliche Vereinigung zu treten. Obwohl die meisten deutschen Kameras in Dresden produziert wurden, wurde Dr. Rudolf Krügener aus Frankfurt/Main eine wirkliche Bedrohung.

Die Emil Wünsche AG in Reick bei Dresden, R. Hüttig & Sohn in Dresden, Dr. Krügener AG in Frankfurt/M. und die Kameraabteilung von Carl Zeiss (Bestände der ehemaligen Palmos-Werke AG[Görlitz/Jena] schließen sich am 7. Oktober 1909 zur Ica A.-G. zusammen.
Nach starker Reduzierung der Modellzahl der Vorgängerbetriebe wurden neben Boxkameras wie Ica-Trilby, zahllosen Klappkameras wie Volta, Ideal, Ica-Reicka, Icarette, Spiegelreflexkameras wie Ica-Spiegelreflex-Künstlerkamera, Ica-Tropica (1910), ICA Klappreflex-Künstlerkamera (1920) auch verschiedene Projektoren gebaut.

1912 wird der Hersteller von Verschlüssen, die G. Zulauf & Co. aus Zürich in die Firma intergriert.

Von 1923-1934 ist die Amateur-Filmkamera Kinamo auf dem Markt. Die ICA-AG war aber nicht in der Lage den technischen Vorsprung der Produkte des Konkurrenten Ernemann aufzuholen.


 
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Datum der letzten Änderung:  Jena, den: 22.04. 2015