Fuchsturm

Fuchsturm; Aufnahme um 2005

Der Fuchsturm ist neben einem Brunnenschacht und einigen Mauerresten das sichtbare Überbleibsel der zu den Hausbergburgen Greifeberg, Kirchberg und Windberg gehörenden Burg Kirchberg.
1149 belehnt Kaiser Konrad III. einen Adligen aus Kapellendorf mit der Burg Kirchberg.
1304 Die Burgen werden nach einer Belagerung durch ein Heer des Thhüringer Dreistädtebundes unter Führung Erfurts zersört.
Bis ins erste Viertel des 11.Jhr. hatte zumindestens die Burg Kirchberg eine politische Bedeutung. Könige und Kaiser des Hochmittelalters Otto II., Otto III. und Heinrich II. haben sich hier zeitweilig aufgehalten.

Der Name "Fuchsturm" läßt sich bis in die Mitte des 16.Jhr. zurückverfolgen. Vieles spricht dafür, das im Gelände ansässige Füchse als Namensgeber in Frage kommen.

Im Jahre 1584 beginnt die neuere Geschichte des Turmes. Der Weimaer Herzog veranlasst Sicherungsarbeiten am Bergfried. 1784 geht es dann richtig los.
Professor Johann Basilius Wiedeberg nutzt den Turm zu astronomischen Beobachtungen.

1861 wird die "Fuchsturm-Gesellschaft" gegründet. Sie hat sich den Erhalt des Turmes als Ausflugsziel und Wahrzeichen der Stadt zum Ziel gesetzt.


 
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 12.06. 2018