Brombeere

Rubus L.

Standort: Alle Böden in voller Sonne
Höhe: Von 20 cm bis 6 Meter.
Blütezeit: je nach Sorte Mai bis September.
Sammelzeit: Nur die jungen Blätter im Mai und Juni (die älteren enthalten zuviel Gerbsäure), die Beeren im August und September.

in Hecken, Büschen, Wäldern oder Gräben ist die Brombeere in Mitteleuropa fast überall anzutreffen. Durch ihr starkes ausbreitungsvermögen behauptet sich die Brombeere gegen fast alle anderen Pflanzen und ist mitunter sogar die beherrschende Pflanze.
Vögel, Igel, Mäuse und Andere tragen den Samen an viele Orte, und auf Öd- und Brachflächen göhrt die Brombeere zu den ersten Stäuchern, die sich ansiedeln.

Der Name stammt vom mittelhochdeutschen "bramber", was soviel wie Dornenstrauch-Beere bedeutet.
In Mitteleuropa sind etwa 30 wildwachsende Arten bekannt, die sich aber schwierig auseianderzuhalten sind. Man fasst sie daher zur Sammelart "Rubus fructiosus" zusammen.
Die Beeren stellen kleine Fruchtstände aus meehreren Steinfrüchten dar und sind besonders reich an Provitamin A.

Das beste Aroma bieten immer noch die leider kleinen Früchte der allerdings sehr stachligen Sorte 'Theodor Reimers'. Zudem wächst sie sehr stark und wird leicht zum Dschungel.
Unbestachelt sind die Sorten 'Nessy' und die großfruchtige 'Oregon Thornless'

Pflege und Vermehrung
Alle Brombeeren sind sehr anspruchslos und sie wachsen überall.
Einige Arten sind empfindlich gegen starke Fröste.

Zur Vermehrung kann man auf Samen zurückgreifen, der im Frühjahr ausgesät wird. Ansonsten lassen sie sich problemlos durch Stecklinge, Wurzelschnittlinge oder Ausläufer vermehren.

Verwendung
In der Volksmedizin:
Anwendung äußerlich: Das Kraut wird zum Gurgeln bei Entzündungen von Zahnfleisch, Mund und Rachen, bei Erkältungskrankheiten, Husten und Heiserkeit verwendet. Außerdem hat es sich bei Hautausschlägen bewährt. Genutzt wird die zusammenziehende Wirkung der Brombeere und ihrer Blätter.
Anwendung innerlich: Blätter und Beeren haben eine leicht stopfende Wirkung. Bei Zuckerkrankheit und fieberhaften Erkrankungen kann der Saft der Beeren roh getrunken werden.

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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 25.09.2016